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Online-Veranstaltungen der Landesgruppen des Grundschulverbands

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Fachtag Bündnis Gemeinschaftsschule

 

Der Grundschulverband ist ein Fach- und Reformverband. Er setzt sich für die Weiterentwicklung der Grundschule ein. Er will

  • bildungspolitisch die Stellung der Grundschule als grundlegende Bildungseinrichtung verbessern und die notwendigen Investitionen für ihren Ausbau zur zeitgemäßen und kindgerechten Schule von den politisch Verantwortlichen einfordern,

  • schulpädagogisch die Reform der Schulpraxis und der Lehrerbildung entsprechend den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis unterstützen und

  • wissenschaftlich neue Erkenntnisse über die Bildungsmöglichkeiten und Ansprüche von Kindern fördern und verbreiten.

Diese Ziele prägen auch die Arbeit in der Landesgruppe Bayern.

Der Grundschulverband Bayern ist  Mitglied im ‚Forum Bildungspolitik in Bayern‘

Der Grundschulverband Bayern ist  Mitglied im „Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern“.

In Bayern hat sich am 12. Juli 2022 ein Bündnis mehrerer Bildungsverbände gegründet, das die Einführung der Gemeinschaftsschule fordert. Es kritisiert insbesondere, dass elf Jahre nach der Ratifizierung der UN-BRK die Inklusion in Bayern nicht vorankommt und dass sogar ein immer größerer Anteil von Schüler:innen vom gemeinsamen Unterricht ausgeschlossen ist. Außerdem klafften in Bayern in besonderem Maße die Chancen von Kindern mit Benachteiligungen aller Art und solchen aus reichen und gebildeten Familien auseinander. Als längst überfällige Antwort darauf müsse nun endlich auch in Bayern die Gemeinschaftsschule zugelassen werden, da sie strukturell die besten Voraussetzungen für mehr Gerechtigkeit bei der Bildung biete.

Aktuelles

Pressemitteilung BGS (12.12.24): Einladung Fachtagung

Das Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern lädt Sie schon heute herzlich zur seiner Fachtagung „Gemeinsam in Vielfalt lernen“ am 15. Februar 2025 in Dachau ein. Unser Bündnis hat sich vor etwa zweieinhalb Jahren mit dem Ziel gegründet, innerhalb des gegliederten Schulwesens in Bayern die Gemeinschaftsschule als weitere Schulart hinzuzufügen. Diese Schulart soll eine Antwort geben auf die allgemeine Bildungskrise, bei der insbesondere Schüler*innen aus benachteiligten Verhältnissen immer schlechter abschneiden (PISA1, ifo) Dazu gehören auch Schüler*innen mit Beeinträchtigungen aller Art. Eine Schulart, die keine Zugangsvoraussetzungen kennt und die die Schüler*innen ohne Noten, jedoch mit zeitgemäßem Feedback zu ihrer Leistung neun oder zehn Jahre lang gemeinsam lernen lässt, wäre aus vielen Gründen die richtige Antwort auf die Anforderungen von Inklusion, bei der es laut Staatenprüfung zur UN-BRK in Deutschland und auch in Bayern auch eineinhalb Jahrzehnte nach ihrer Ratifizierung durch Deutschland immer noch erheblich hapert.

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Offener Brief des Forum Bildungspolitik an Ministerpräsident Dr. Markus Söder (27.09.2024)

Ihre Äußerungen „Exen und Abfragen werden natürlich bleiben“ hat unser Vertrauen in die Demokratie und den Rechtsstaat erheblich erschüttert. Eine derartige Vorgehensweise untergräbt den notwendigen Diskurs zur Verbesserung des Bildungssystems. Sie greifen damit nicht nur stark in das Ressort der Kultusministerin ein, sondern auch in den demokratischen Petitionsprozess. Ihre Aussagen schwächen den für die Weiterentwicklung des Bildungssystems erforderlichen Austausch…

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Stellungnahme Sprachstandserhebungen – Landesgruppe Bayern GSV (28.08.24):

Die Landesgruppe Bayern im Grundschulverband begrüßt, dass für verbindliche Sprachstandserhebungen 250 000 € für Instrumente und wiss. Begleitung sowie 2,3 Mio € für Stunden durch Beratungslehrkräfte zur Feststellung des Bedarfs eingeplant sind.
Fragen und Anmerkungen zu diesem Gesetz in Bezug auf die Sprachstandserhebung:
In welcher Form werden regionale Gegebenheiten in Bezug auf Migrationshintergründe berücksichtigt?
Schulen und Kitas haben in diesem Zusammenhang eine sehr unterschiedlich hohe Belastung.
Was passiert mit Kindern von Geflüchteten, die unterschiedliche Schulsprengel rasch durchlaufen?

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Pressemitteilung BGS (22.02.24): Wirtschaftsschule ab der fünften Klasse verschlechtert die Bildungsgerechtigkeit

Das Bayerische Kultusministerium hat gestern die Einführung eines Schulversuchs für die Wirtschaftsschule ab der fünften Klasse verkündet. Das Bündnis Gemeinschaftsschule ist sich einig darin, dass mit einer dauerhaften Einführung zu rechnen ist und dass dies die Mittelschulen erheblich schwächen wird. Längst sind viele Mittelschulen an der unteren Grenze ihrer Schülerzahlen angekommen, nicht wenige mussten bereits schließen. Ein weiterer Abzug von Schülerinnen und Schülern wird diesen Trend verstärken. Insbesondere aber registrieren die Bündnispartner mit Kopfschütteln, dass die Bildungsverantwortlichen in Bayern sich hartnäckig weigern, eine bedeutende Erkenntnis aus den PISA-Untersuchungen ernst zu nehmen: In Schulsystemen mit früher Separierung der Schülerinnen und Schüler hängen die Bildungschancen hauptsächlich vom Elternhaus, von dessen Bildung und seinen sozialen und pekuniären Ressourcen ab.

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Pressemitteilung GSV (8.12.23): Grundschulverband fordert: Mehr Investitionen in Grundschule!

Die besorgniserregenden Leistungsabfälle der aktuellen PISA-Ergebnisse bestätigen den Abwärtstrend über zwei Jahrzehnte hinweg. Sie spiegeln, wie sehr sich fehlende Investitionen in das staatliche Bildungssystem auf Lern- und Leistungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen auswirken. In zahlreichen Veröffentlichungen hat der Grundschulverband auf die jahrelange Unterfinanzierung der Grundschulen hingewiesen – die Versäumnisse der Politik schlagen nun bitter zu Buche. Kinder sind keine Zielgruppe von Parteien, die Lobby für Kinder der Grundschulen ist gering, obwohl Bildungsgrundlagen genau hier gelegt werden. Mit Blick auf die Ergebnisse bedarf es einer Umsteuerung.

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Pressemitteilung Bündnis Gemeinschaftsschule (8.12.23): PISA-Ergebnisse liefern gute Gründe für Zulassung der Gemeinschaftsschule in Bayern

Die schlechten Ergebnisse der jüngsten PISA-Untersuchungen können niemanden überraschen. Sie entsprechen den Ergebnissen der Bildungsstudien der letzten Monate. Hier stand Bayern allerdings im deutschlandweiten Vergleich stets mit an der der Spitze. „Bayern folgt jedoch dem bundesweiten Abwärtstrend, der sich bei PISA nur wiederholt. Daher gibt es ist keinen Grund, um sich darauf auszuruhen,“ finden Christine Lindner und Dr. Gerald Klenk vom Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern. Bessere Ergebnisse seien keineswegs einem überlegenen Schulsystem geschuldet, sondern man habe einfach bessere Voraussetzung für Bildungserfolge, da verhältnismäßig weniger Familien arm oder sozial benachteiligt sind. Aus solchen Verhältnissen aber kämen die Verlierer.

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Pressemitteilung GSV: Inklusive Bildung – zwischen menschenrechtlichem Anspruch und Wirklichkeit an Grundschulen

2019 hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) unterzeichnet. Seither sind Land und Bundesländer in der Pflicht, diese auch umzusetzen. Art. 24 der BRK fordert das Recht behinderter Menschen auf inklusive Bildung ein. Um dieses Recht umzusetzen, ausgehend vom menschenrechtlichen Prinzip der Gleichberechtigung und Verhinderung von Diskriminierung, ist ein inklusives Bildungssystem zu verwirklichen. (…)
Entsprechend hat der Grundschulverband einen Standpunkt inklusive Bildung formuliert: „Eine inklusive Grundschule für alle Kinder gestalten: Die Verschiedenheit der Kinder muss Ausgangspunkt für ihre Bildungsprozesse sein!“1. Darin werden fünf Bereiche und deren Bedeutung für gelingendes inklusives Lernen benannt …

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Pressemitteilung Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern: Landtagswahlen

Welche Bildung bekommen wir, wenn wir unser Kreuz bei den einzelnen Parteien machen? Das Bündnis Gemeinschaftsschule hat Parteien, die zur Wahl stehen, nach ihrem Verhältnis zu Inklusion und zur Gemeinschaftsschule befragt. Dazu muss man wissen: Das Bündnis verlangt die Verankerung einer inklusiven Gemeinschaftsschule als ergänzende Schulart im Bayerischen Schulgesetz. Die Gemeinschaftsschule, also das längere gemeinsame Lernen, ist der Standard, nach dem die Welt arbeitet. Schülerinnen und Schüler werden international erst im Alter von etwa 15 Jahren aufgeteilt. In Deutschland gibt es in jedem Bundesland einen Schultyp, der so arbeitet. Bayern ist leider die unrühmliche Ausnahme.

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Pressemitteilung GSV: Grundschulen unterfinanziert

Immer wieder und seit 2016 ganz konkret weist der Grundschulverband darauf hin, dass die Grundschulen unterfinanziert (und mit Aufgaben überfrachtet) sind und fordert eine Änderung dieser Praxis. Das im Koalitionspapier groß angekündigte Startchancen-Programm der Bundesregierung kommt, so der Plan, erst zum Schuljahr 2024/2025 an den Start und zwar statt für die angekündigten 4.000 Schulen nur für 1.000. Ganz aktuell streicht das Land Nordrhein-Westfalen Mittel für den gemeinsamen Unterricht. Auch in anderen Bundesländern steht zu fürchten, dass am Bildungshaushalt gespart wird. Es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass von diesen Sparmaßnahmen einmal mehr die Grundschulen besonders betroffen sein werden.

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Pressemitteilung Bündnis Gemeinschaftsschule in Bayern – Neues Schuljahr – neue Chance für die Gemeinschaftsschule?

Am Dienstag beginnt in Bayern das neue Schuljahr. Viele Kinder werden dann neue Schulen besuchen, auf die sie nach Kriterien verteilt werden, die von Amts wegen als gleich, gerecht und fair deklariert wurden: Alle machen dasselbe unter denselben Bedingungen, und wer das nicht schafft, wird aussortiert. Nur auf den ersten Blick ist das gerecht, denn jeder bringt andere Voraussetzungen zum Lernen mit. „Das Ziel von Schule kann nicht sein, die Schnellsten und Fähigsten heraus zu sieben. Denn in unserem Land wird jeder und jeder gebraucht, jeder Kopf, jede Hand.“ bedauert Christine Lindner, Co-Sprecherin des Bündnisses Gemeinschaftsschule Bayern.

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