Weitere Informationen: www.die-grundschrift.de

Bericht aus der Praxis 1

Bericht aus der Praxis 2

Wir wissen: Gute Schule kann ohne Eltern nicht gelingen.

Und auch bildungspolitisch lassen sich schulische Rahmenbedingungen nur mit Unterstützung der Eltern verändern. Die Landesgruppe des Grundschulverbandes in Bayern steht in Kontakt mit dem Landeselternbeirat in Bayern und berücksichtigt Fragestellungen von Eltern bei Tagungen.

Gemeinsam wollen wir Eltern helfen,

  • sich über zeitgemäße Grundschule zu informieren,
  • Schulen im Bemühen um eine auf das Kind ausgerichtete Praxis zu unterstützen und
  • sich in der Weiterentwicklung der Grundschule zu engagieren.

Weitere Informationen: www.grundschuleltern.info

Aufzeigen von Möglichkeiten, Heterogenität als Chance zu nutzen:

In keiner Schulart ist die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler so groß wie in der Grundschule. Mit dieser Heterogenität produktiv und fördernd umzugehen, ist die Aufgabe von Grundschullehrer/innen. Im Zusammenhang mit einer veränderten Lehrerrolle und verstärkter Übertragung von Lernverantwortung an die Schüler kann die Anschlussfähigkeit im Bildungsprozess besser gewährleistet werden. Heterogenität in der Klasse soll dabei nicht als Hindernis angesehen werden, sondern bewusst erkannt und berücksichtigt werden. Sie muss im Klassenverband nicht nivelliert werden und kann für das eigene sowie für das gemeinsame Lernen genutzt werden, indem Kommunikation zwischen allen Beteiligten immer wieder gefördert und gefordert wird.

Verankern einer pädagogischen Lern- und Leistungskultur:

Eine pädagogische Lern- und Leistungskultur muss im Unterricht der Grundschule verankert werden. Dies bedeutet, Leistungen von Kindern wahrzunehmen, zu fördern und zu würdigen. Zieltransparente Herausforderungen in einer für Kinder verständlichen Sprache stellen dafür eine wichtige Grundlage dar.
Leistungen von Kindern würdigen bedeutet, mit ihnen in einen Leistungsdialog zu treten und sie als Gesprächspartner ernst zu nehmen.

Leistungen von Kindern angemessen beurteilen und lernfördernd rückmelden, heißt, auch alternative Formen der Leistungsfeststellung umzusetzen um gemeinsam mit allen am Lernprozess Beteiligten die Zone der nächsten Entwicklung für sie zu finden. An einer pädagogischen Leistungskultur wird im Team an einer Schule sowie im Dialog mit Kindern und Eltern gearbeitet.

Unterstützen der Arbeit in jahrgangsgemischten Klassen:

Wir wollen eine pädagogische Konzeption von jahrgangsgemischtem Lernen unterstützen indem wir aufzeigen, wie Kinder mit unterschiedlichen Methoden voneinander und miteinander lernen. Durch die Umsetzung offener Aufgabenstellungen kann dabei jedes Kind an gleichen Inhalten im Sinne einer natürlichen Individualisierung selbsttätig lernen und sich mit anderen über sein Lernen austauschen. Sich wiederholende Inhalte werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln bearbeitet, an ihnen werden inhaltliche, methodische und lernreflexive Kompetenzen der Kinder entwickelt. Die Aufgabe, jahrgangsgemischte Klassen zu führen, erfordert hohe professionelle Kompetenzen von Grundschullehrer/innen.

Kooperieren mit Verbänden und anderen Institutionen

Wir verbreiten und bearbeiten unsere Arbeitsschwerpunkte auch in der Arbeit mit anderen Verbänden und Vereinen. Wir sind Mitglied im Forum Bildungspolitik und arbeiten in diesem Rahmen zum Beispiel an Petitionen im Landtag mit. Mit der Initiative Praktisches Lernen gestalteten wir gemeinsame Fachtagungen (z.B. „Herausforderung Leistung“).
Als Referentinnen bieten wir auf vielen Veranstaltungen zu unseren Arbeitsschwerpunkten Vorträge oder Workshops an. Informations- und Büchertische bei Tagungen ermöglichen einen Einblick in die Veröffentlichungen des Grundschulverbandes und Gespräche über bildungspolitische Themen, die Arbeitsfelder und Ziele des Grundschulverbandes bundesweit und in Bayern.

Im Rahmen dieser Arbeitsschwerpunkte

  • organisieren wir regionale und überregionale Veranstaltungen und wirken an Tagungen anderer Veranstalter inhaltlich mit
  • unterstützen wir regionale Arbeitgruppen